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Corona, Vorsorge und Behandlung

 

Die Situation – Vermeidung:

Dieses Virus stellt allgemein, und auch unsere ganz persönliche Welt auf den Kopf. Wir versuchen, das Richtige zu tun. Wir entscheiden nach gesetzlichen Vorgaben und aus eigener Überzeugung. Manches eher instinktiv, aus dem Bauch heraus, statt intellektuell und vernünftig abgewogen. Das allermeiste davon versucht, dass „Außen“ zu regeln:

  • Wie vermeiden Sie eine Ansteckung? Indem Sie Ihre Sozialkontakte minimieren und die Regeln der gründlichen Hygiene anwenden.
  • Wie sieht Ihre Versorgung aus? Indem wir Lebensmittel (evtl. oft Fertigprodukte und Konserven) und KLOPAPIER kaufen ?

 

Die Unterscheidung :

 

Symptome Corona Erkältung Grippe
       
Fieber Häufig Selten Häufig
Müdigkeit  Manchmal Manchmal Häufig
Husten Häufig* Wenig Häufig*
Niesen Nein Häufig Nein
Gliederschmerzen Manchmal Häufig Häufig
Schnupfen Selten Häufig Manchmal
Halsschmerzen Manchmal Häufig Manchmal
Durchfall Selten Nein Manchmal**
Kopfweh Manchmal Selten Häufig
Kurzatmigkeit Manchmal Nein Nein
Geschmacks- und
Geruchsverlust
Häufig, ohne
verstopfte Nase
Manchmal, mit verstopfter Nase Selten, mit
verstopfter Nase
  * Trocken  ** Bei Kindern  

 

Sie sind gesund, dann möchte ich Sie ermuntern an eine Vorsorge zu denken

 

Die Vorsorge / Prävention:

Bereiten Sie Ihr „Innen“ auf Corona vor. Gehen Sie mit dem Erreger in den Wettstreit – ich möchte Sie unterstützen, dass Sie der Sieger werden!!!! Damit können Sie einen milderen Verlauf der Corona-Infektion begünstigen. Und vielleicht vermeiden, einen klinischen, oder gar kritischen Verlauf zu erleben. Versuchen Sie außerdem, eine zusätzliche Infektion zu vermeiden (auf den durch die Viruserkrankung geschwächten Organismus kann sich zusätzlich eine Infektionskrankheit durch weitere Erreger, z.B. durch Bakterien setzen, Ihr System ist dann völlig überfordert)

 

Mobilisieren Sie Ihr Immunsystem!

 

 Link Vorbeugung -> https://www.naturheilpraxis-howaldt.de/vorbeugung-praevention-gegen-infektionskrankheiten/.

 

Im Falle des „Hamsterns, für den Fall einer strengen Quarantäne, rate ich zu frischen, lange lagerfähigen Lebensmitteln. Zurzeit sind das Kartoffeln, Äpfel, Möhren, Lauch, alle Kohlsorten. Außerdem ganzjährig sind trockene Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Kichererbsen gesunde Eiweißlieferanten. Eine tolle Möglichkeit, Mineralstoff- und Vitaminbomben selbst herzustellen, ist es, diese Hülsenfrüchte oder andere Samen sprossen zu lassen. Damit peppen Sie jede Mahlzeit auf! Fertigmahlzeiten und Konserven sind das teuerste und ungesündeste, was Sie kaufen können

 

  1. Vitalstoffe liefern für Ihr Immunsystem (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe)
  2. Intakter Darm mit gesunder Bakterienflora (Mikrobiom-Unterstützung)
  3. Antivirale Wirkstoffe nutzen (Pflanzen einsetzen, die gegen Viren und Bakterien und deren Ausbreitung im Körper wirken)

 

Zu 1.      Vitalstoffe liefern für das Immunsystem

Es gibt Kombinationsmittel, die Vitamine, Spurenelemente und zum Teil pflanzliche Wirkstoffe zur Immunstärkung in einem Präparat anbieten. Vorteile: Einfach in der Einnahme. Die Inhaltsstoffe verstärken sich durch die günstige Mischung gegenseitig in Ihrer Wirkung.

Folgende Einzelstoffe, auf Corona bezogen, sind besonders hervorzuheben:

  • Vitamin C (1-3g/d), und Vit.D in Kombination mit Vit.A
  • Zink (Quercetin, EGCG aus Grüntee und Phospholipide, sowie Schüßlersalz Nr.21 helfen dabei, Zink in die Zellen zu schleusen, um dort die Vervielfältigung des Virus zu bremsen)
  • Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe, die in der Natur Schutz gegen Angreifer bieten)

 

Zu 2.      Intakter Darm, Mikrobiom-Unterstützung (das Mikrobiom ist ein Begriff, der alle kleinsten Lebewesen, also Mikroorganismen, zusammenfasst, die unseren Darm besiedeln. Also alle Bakterien, Pilze, Parasiten. Früher nannte man das „Darmflora“. Das Mikrobiom hat ein Durchschnitts-Gewicht von ca. 1.500g, also ein riesiges Ausmaß !)

 

 

Link Darmgesundheit -> https://www.naturheilpraxis-howaldt.de/therapien/darmgesundheit/

 

In China wurden Untersuchungen bei den Menschen gemacht, die schwer an COVID 19 erkrankt sind. Dort gab es auffällig viele kranke Patienten, die einen Mangel an Laktobazillen und Bifidobakterien (also für den Körper gesundheitsförderliche Milchsäure-Bakterien) hatten. Das weist auf einen möglichen Zusammenhang hin.

Da eine nachhaltige Darmsanierung umfangreich und langwierig ist, kann man trotzdem für die Krankheits-Prophylaxe folgende Mittel einnehmen:

  • Probiotika (Mittel, die gute, gewünschte, der Gesundheit zuträgliche Bakterienstämme enthalten wie Laktobazillen, Bifidobakterien, Bacteroides, ) Das Bakterium Enterococcus faecalis siedelt sich außerhalb des Darms in den Atemwegen an, und schützt dort durch ein Milieu, das gesunde Schleimhaut und damit eine gute Barriere unterstützt.
  • Prebiotika (Nährstoffe, die für uns Menschen nicht verdaubar sind, aber die oben genannten guten Bakterien füttern. Die produzieren dann Milchsäure und andere Stoffe, die für uns gesund sind. Ballaststoffe und resistente Stärke sind Prebiotika. Man kann sie über Lebensmittel oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen

Es gibt Hersteller, die speziell Präparate anbieten, die Pre- und Probiotika mit zusätzlich Mineralien und Vitaminen für das Immunsystem kombiniert anbieten.

Zu 3.      Antivirale Wirkstoffe nutzen (Pflanzen und Naturstoffe einsetzen, die gegen Viren und Bakterien und deren Ausbreitung im Körper wirken) 

  • Knoblauch, Zwiebel,
  • Ingwer
  • Bärlauch, Meerrettichwurzel, Kapuzinerkresse
  • Cranberry, Johannisbeere
  • Oregano, Thymian
  • Zistrose
  • Heilpilze
  • Curcumin
  • Und viele, viele mehr

Diese Pflanzen können frisch als Lebensmittel gegessen bzw. als Tee aufgegossen werden (Wirkstoff-Dichte niedriger.) Medizinisch relevant wirken Sie als z.B. verkapselter Trockenextrakt, bzw. als Urtinktur (alkoholischer Auszug). Es gibt eine Vielzahl von Kombinationsmitteln, die „unspezifisch“ eingesetzt werden können. Gerne berate ich Sie hier

 
Die Ansteckung:

Das Virus hat Sie erreicht. Nun laufen Sie und das Virus einen 100 Meter-Sprint.

 

Link Infektionskrankheiten -> https://www.naturheilpraxis-howaldt.de/infektionskrankheiten-ihre-entstehung-und-behandlung/

Heilpraktikern ist laut IfSG (Infektionsschutzgesetz) die Behandlung eines an COVID-19-Erkrankten untersagt. Deshalb nutzen Sie die Chance der Prävention, bzw. sprechen Sie im Falle einer Infektion mit Ihrem Arzt über mögliche Behandlungskonzepte.

Sie hatten Kontakt mit dem Corona-Virus durch Tröpfchen- (Sie wurden z.B. angehustet) oder Schmierinfektion (Sie haben das Virus an den Händen und reiben sich z.B. die Augen). Das Virus  sitzt nun auf Ihren Schleimhäuten. Es versucht nun möglichst schnell, in das Innere Ihrer Körperzellen zu gelangen. Es möchte dort seine eigenen Proteine bilden, um sich im Anschluss daran selbst zu vermehren. Es besitzt sozusagen eine „Kopiermaschine“ –  je mehr Kopien es von sich erstellen kann, desto mehr neue Viren entstehen. Je mehr Viren in Ihrem Körper vorhanden sind, umso mehr Symptome können dazu kommen. Ihre Symptome werden stärker, und Sie werden krank und kränker.

 
Die Behandlung / Therapie:

Was können Sie tun, um im 100 Meter Sprint mit dem Virus aufzuholen und zu gewinnen ?

Sie sind erkrankt. Vielleicht wurden Sie von den Symptomen einer Corona-Infektion zugeordnet, oder Sie wurden positiv auf SARS-CoV2 getestet. Die Präventiv-Maßnahmen reichen ab sofort nicht mehr aus.

Spätestens jetzt stellt sich die spannende Frage:

Warum und wie entstehen klinisch schwere Verläufe?

  1. Patienten mit Vorerkrankungen, der betroffene Patient ist multimorbide, also leidet an mehreren chronischen Erkrankungen gleichzeitig. Dazu gehören z.B. Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, chronische Organerkrankungen wie COPD, Asthma ect.
  2. Patienten ohne Vorerkrankungen, der Patient hat keine chronischen Erkrankungen, die bekannt sind. Manchmal befindet er sich im besten Alter, bei augenscheinlich bester Gesundheit. Trotzdem gibt es teilweise schwere klinische Verläufe der COVID 19. Bei Blutuntersuchungen fällt dann meist auf, dass deren Immunsystem über die Strenge schlägt (medizinisch ausgedrückt gab es einen regelrechten Zytokin-Sturm, mit Erhöhung der Interleukine)

Eine mögliche Erklärung für das überschießende Immunsystem bei eigentlich gesunden Patienten könnten „Freie Radikale“ sein. Sie entstehen täglich durch Stoffwechselprozesse in unserem Körper. Jeder hat sie, in unterschiedlichen Mengen. Sie können uns nutzen oder schaden– ein Zuviel davon schiebt z.B. den Alterungsprozess an.  Das Immunsystem macht sich Freie Radikale aber auch zunutze, um Erreger zu bekämpfen. Sind aber zu viel freie Radikale im Angebot, fällt die Reaktion der Immunantwort zu heftig aus und körpereigene Zellen werden geschädigt.

Wie entstehen Freie Radikale (Stoffwechselprodukte)?

  • entzündliche Prozesse
  • bei unausgewogener Ernährung (unzureichende Zufuhr von Nährstoffen)
  • Konsum von Nikotin, Drogen, übermäßigem Alkoholgenuss
  • körperlichem oder seelischem Stress (beim Abbau von Stresshormonen werden massiv freie Radikale freigesetzt)
  • Umweltgifte und ionisierende Strahlung (Fernseher, Computerbildschirm, Handy, UV-Strahlen)
  • Sport über der Leistungsgrenze

Entdecken Sie einen möglichen Zusammenhang bei der eigentlich gesunden Altersklasse zwischen 20 und 50 Jahren?

Was kann gegen zu viele Freie Radikale unternommen werden?

  • Änderung der Lebensweise – Gesunde Ernährung, Einschränkung von Genussmitteln und Stressabbau
  • Erhöhung von „Antioxidantien“. Das sind Stoffe, die mit den Freien Radikalen im Körper reagieren, und diese wieder unschädlich machen. Antioxidantien sind u.a.die Vitamine C, E, A, sowie viele Pflanzenstoffe wie z.B. Polyphenole. Das heißt, so viel wie möglich bunte, frische, biologisch angebaute Pflanzen (Obst, Gemüse) essen!

 

Weitere Therapieansätze :

Aufgrund des o.g. allgemeinen Behandlungsverbots für Heilpraktiker habe ich leider keine Möglichkeit, Sie bei Erkrankung weiter zu beraten. Bitte fragen Sie Ihren Arzt.

 

Ich bin aber sehr gerne für Rückfragen und therapeutische Begleitung im Bereich der Prävention für Sie da. Per Telefon oder Videotelefonie sprechen wir, und finden die für Sie maßgeschneiderte naturheilkundliche Therapie bzw. erörtern weitere Möglichkeiten der schulmedizinischen Diagnostik und Behandlung. Ich rechne das so ab, wie ein Praxisbesuch auch in Rechnung gestellt werden würde. Bei Bedarf auch gerne mit einer Rechnung nach GeBüH für die Einreichung bei einer privaten Krankenversicherung oder Zusatzkasse.

 

Bleiben Sie gesund, oder werden es schnell wieder !

 

Haftungsausschluss: Ich habe mich mit dieser Ausarbeitung bemüht, hilfreiches und informatives Material für Sie zusammenzustellen. Es ist kein Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung, Diagnose, oder Behandlung. Ich kann daher keine Haftung für Schäden, Verluste oder Gefährdung übernehmen, die durch die Anwendung der Informationen entstanden sind.

 Außerdem bin ich als Heilpraktikerin gesetzlich verpflichtet, in diesem Rahmen weder explizite Produkte zu nennen (Werbeverbot), noch Dosierungen anzugeben (berufsethische Sorgfaltspflicht). Möchten Sie einige der unten genannten Vorschläge umsetzten, informieren Sie sich weitergehend. Sehr gerne direkt bei mir, aufgrund der Situation bevorzugt telefonisch, oder einem anderen Therapeuten, Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens.

 

Hier nochmal zum schnellen Nachschlagen die empfohlenen Links:

Allgemeine Informationen über Infektionskrankheiten

Vorbeugung – Prävention gegen Infektionskrankheiten

Behandlung von akuten Infektionen der Atemwege, grippalen Infekten, Grippe

Darmgesundheit

Biochemie nach Dr. Schüßler – Entzündungs-Schema:

 

 

 

Biochemie nach Dr. Schüßler – Entzündungs-Schema:

 

Biochemie nach Dr. Schüßler verwendet  homöopathisch aufbereitete Mineralsalze, die in der naturheilkundlichen Praxis bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden können. Sie sind unkompliziert in der Einnahme , gut untereinander, sowie mit anderen Medikamenten und Nahrungsmittelergänzungen kombinierbar. Deshalb können sie zur Vorsorge, oder bei leichten Erkrankungen, als Selbstmedikation vom Patienten eingesetzt werden.

Dieser Beitrag gibt Ihnen eine Anleitung, wie Sie vorgehen können, wenn Sie Entzündungen aus akuten Erkrankungen heraus haben. Also z.B. Infekte der oberen Atemwege, Erkältungen. Falls Sie starke Beschwerden, höheres Fieber oder ähnlich deutliche Krankheitszeichen entwickeln sollten, gehen Sie bitte zu Ihrem Arzt.

Das erste Entzündungsstadium, Biochemie Nr. 3, Tabletten

Ferrum phosphoricum D12

Der Körper versucht, die Erkrankung abzuwehren. Der Stoffwechsel ist erhöht, die Gefäße erweitert, wodurch es zu Rötungen kommen kann. Hier hilft Ferrum phosphoricum. Der Körper kann mehr Sauerstoff aufnehmen und zum Ort der Entzündung bringen. Der Stoffwechsel in der Entzündung wird dadurch angeregt.

Besonders auffällige Anzeichen sind Müdigkeit, Spannen der Haut, Rötungen, Gliederschmerzen, Halsschmerzen.

 

Das zweite Entzündungsstadium, Biochemie Nr. 4, Tabletten,

Kalium chloratum D6

Die Erkrankung ist ausgebrochen.

Besonders auffällige Anzeichen sind entzündete Mandeln, eine Rötung im Rachen, eine belegte Zunge, Magenschmerzen, eine verstopfte Nase. Weißer Schleim bildet sich.

 

Das dritte Entzündungsstadium, Biochemie Nr. 6, Tabletten,

Kalium sulfuricum D6

Der Körper wird gereinigt und die Heilung beginnt, Zellen werden repariert.

Wenn der Heilprozess ins Stocken gerät, kann man dieses Salz sehr gut geben.

Besonders auffällige Anzeichen: Gelblicher Schleim oder Eiter geht ab.

 

Einnahme

Lösen Sie die Salze in Flüssigkeit auf, Warmen Tee, Wasser, Ingwerwasser ect.

Wenn warme Getränke erwünscht sind, bereiten Sie die Schüssler-Salz-Getränke-Mischung morgens vor, es kann auch Zitrone und Honig dazu, und füllen Sie eine Thermoskanne damit. Es kann dann über den Tag verteilt getrunken werden.

Wenn kalte Getränke bevorzugt werden, abkühlen lassen und über den Tag verteilt trinken.

 

Dosierungen (können individuell abweichen)

Kinder von 1-6J: 3-5 Tabl. Tgl.

Kinder von 6-12J: 6-8 Tabl. Tgl.

Über 12J und Erw.: 10 Tabl. Tgl.

 

Kombinationen

Die Salze können, und sollten kombiniert werden. Manchmal ist eine genaue Abgrenzung der Entzündungsstadien nicht möglich.

Oft bekommt man die ersten Stunden einer frischen Infektion nicht mit. Hier wäre die Nr. 3 das passende Salz. Sind Sie also deutlich krank, greifen Sie zu Nr. 3 und Nr. 4 zusammen. Wenn der Infekt seine Höhe erreicht hat, und Sie langsam spüren, auf dem Weg zur Besserung zu sein, tauschen Sie die Nr.3 gegen die Nr.6 ein. Sie nehmen  nun die Nr. 4 und die Nr. 6 gemeinsam.

Fühlen Sie sich besser, sind aber noch belegt, wund, verschleimt, o.ähnl.,  greifen Sie noch eine Zeit zu der Nr. 6. Die könnte noch mit der Nr. 5, Kalium Phosphoricum D6, ergänzt werden. Die Nr. 5 baut Gewebe wieder auf und steigert Ihre Leistungsfähigkeit – körperlich und geistig. Damit Sie schneller wieder auf die Beine kommen!

 

Ich bin gerne für Sie da und berate Sie individuell.

 

Allgemeine Informationen über Infektionskrankheiten

Unser Körper hat ständig Kontakt mit krankmachenden Erregern, dagegen nutzt er eine Vielzahl von Abwehrmechanismen. Je nachdem, wie gut unsere körpereigene Abwehr, unser „Immunsystem“ einerseits funktioniert, und wieviel krankmachende Kraft andererseits der Erreger hat, entwickeln wir entsprechende Symptome. Oder es geht unbemerkt an uns vorbei.

Die häufigsten Erreger, welche Krankheiten bei uns Menschen verursachen, sind Bakterien und Viren.  

 

 

Unterschied Bakterien und Viren

Bakterien sind eigenständige Lebewesen. Sie besitzen einen Stoffwechsel, produzieren damit Stoffe die, uns als deren „Wirt“ , Nutzen oder Schaden bringen können. Wir sprechen deshalb manchmal auch von „guten“ Bakterien, und zwar beispielsweise im Zusammenhang mit unserem Darm (z.B. Milchsäurebildende Bakterien wie Laktobazillen). Wenn die Bakterien aber schädliche Stoffe für unseren Körper produzieren, und uns damit krankmachen, kann im schlimmen Krankheitsfall auf ein passendes Antibiotikum zurückgegriffen werden.

Viren hingegen sind keine lebendigen Zellen, sondern organische Strukturen. Sie können selbstständig keine Proteine herstellen, keine Energie umwandeln und sich auch nicht selbst vermehren. Dazu benötigen sie eine passende Wirtszelle. Das Virus nutzt also den Körper bzw. die Zellen seines Wirts, um sein eigenes „Programm“ ablaufen zu lassen und seinen Stoffwechsel zu betreiben.

 

Warum ist die Unterscheidung wichtig?

Bei Erkrankungen, die durch Viren verursacht wurden, hilft aus schulmedizinischer Sicht einzig und allein unser Immunsystem – unzählige angeborene und erworbene Funktionen unserer körpereigenen Abwehr erhalten unsere Gesundheit, bzw. stellen sie wieder her, indem sie Erreger bekämpfen und unschädlich machen.

Das heißt, Ihr Arzt kann bei Erkrankungen, die durch Viren hervorgerufen werden, nur die Symptome der Erkrankung behandeln. Es kommen Hustenstiller, Schleimverflüssiger, Fiebersenker, Schmerzlinderer u.ä. zum Einsatz. Ein Mittel gegen das Virus kann in den meisten Fällen nicht eingesetzt werden.

 

Hier kommt die Naturheilkunde zum Einsatz: Sie hält eine Vielzahl von potenziellen Heilmitteln bereit – von antientzündlich, antiviral und antibakteriell wirkenden Heilpflanzen, Lebensmitteln, Schüßlersalzen, Homöopathie, Aminosäuren, Fettsäuren und Enzymen bis hin zu Hausmitteln. Sie unterstützen damit zum Einen Ihre körpereigene Immunantwort im Bekämpfen des Erregers (Immunstimulation), zum Anderen wirken sie im Krankheitsfall durch Ihre Inhaltsstoffen (Flavonoide, ätherische Öle, Saponine, Mineralstoffe, Gerbstoffe,  uvm.) zum Beispiel antimikrobiell, entzündungshemmend,  hustenreizstillend, wundheilungsfördernd, sekretionsfördernd bzw. schleimverflüssigend und vieles, vieles mehr.

 

 

Unterstützen Sie Ihre Abwehr !

Für mehr Info klicken Sie auf folgende Beiträge:

Vorbeugung – Prävention gegen Infektionskrankheiten

Behandlung von akuten Infektionen der Atemwege, grippalen Infekten, Grippe

 

Behandlung von akuten Infektionen der Atemwege, grippalen Infekten, Grippe

 

Starten Sie sofort wenn Sie erste Symptome wahrnehmen.  Diese müssen nicht unbedingt spezifisch sein – Erschöpfung, Abgeschlagenheit, erstes Kratzen im Hals sind oft Frühmarker für eine Infektion – und der beste Zeitpunkt um mit der Behandlung loszulegen !

  • Bereiten Sie sich frisches Ingwer-Wasser (oder anderen Kräutertee oder einfach warmes Wasser mit Zitrone) mit antientzündlich wirkenden Schüssler-Salzen zu (wenn Ingwer nicht gut vertragen wird, kann auch Thymian-, Lindenblüten-, Salbei, eine Erkältungstee-Mischung oder ein Kräutertee Ihrer Wahl genommen werden).

Dazu Bio-Ingwer waschen, in Scheiben schneiden, in einer Thermoskanne mit kochendem Wasser übergießen und mindestens 30 min ziehen lassen. Darin 20 Tabletten Biochemie nach Dr. Schüssler Nr. 3 Ferrum Phos. D12 und 20 Tabletten Nr. 4 Kalium Chlor. D6 auflösen. Den Tag über verteilt jeweils eine Tasse halb voll mit der Teemischung, aufgefüllt mit Wasser, etwas frischen Zitronensaft und 1 Telelöffel Honig trinken (die Zitrone, oder alternativ Limette oder Orange, sowie der Honig, sollten nicht in über 60 Grad warme Flüssigkeit gerührt werden, da sonst hitzeinstabile wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamine verloren gehen !)

 

  • Greifen Sie zu immununterstützenden Nahrungsergänzungsmitteln. Hier ist besonders Zink, Selen, Vit. C und die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K, sowie einige Aminosäuren z.B. L-Lysin, L-Glutamin und Arginin, zu nennen.

 

(Nehmen Sie Zink unabhängig der Mahlzeiten, es bildet sonst Komplexe und kann nicht mehr aufgenommen werden. Vit. C nicht abends einnehmen – es wirkt anregend und kann zu Schlafstörungen führen)

Es gibt Kombinationsmittel, die speziell für die Stimulierung des Immunsystems entwickelt wurden. Hier sind teilweise zusätzlich zu Vitaminen und Mineralstoffen auch Heilpflanzen bzw. Heilpilze beinhaltet. Diese Präparate sind zum Teil ziemlich kostspielig, aber eine gute Möglichkeit, wenn man nicht zu viele verschiedene Präparate einnehmen und eine Reihe Tabletten oder Tropfen schlucken möchte.

 

  • Je nach Ihren Symptomen kann ein Einzelmittel in der Homöopathie angezeigt sein. Sind keine Symptome hervorstechend, oder eindeutig, kann auch ein Komplexmittel mit mehreren homöopathischen Mitteln in niedriger Potenz gewählt werden. Es gibt auch ein homöopathisches Spray, welches auf die Haut aufgetragen wird. Dieses stimuliert die körpereigene Abwehr, hier insbesondere die Aktivität Ihrer weißen Blutkörperchen, die einen gewaltigen Anteil Ihrer Körperabwehr ausführen.

 

 

  • Mittel der Pflanzenheilkunde: (Echinacea nicht bei hohem Fieber anwenden !)
  1. Thymian, bringt Wärme und Durchblutung besonders in den Atemtrakt, Hals und Brustkorb. Wirkt antibakteriell und antiviral
  2. Kapuzinerkresse, durch die scharfen Senföle hat sie eine antibakterielle Eigenschaft
  3. Oregano, durchblutungsfördernd und entzündungshemmend, antiviral
  4. Spitzwegerich, gut gegen trockenen, wunden Reizhusten. Wirkt hustenreizstillend und wundheilungsfördernd
  5. Salbei, wirkt virustatisch und gut gegen Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut
  6. Efeu, wirkt krampflösend und schleimverflüssigend
  7. Zistrose, soll stark antivirale Eigenschaften besitzen
  8. Lindenblüten, gut als Tee bei fiebrigen Infekten

Diese Pflanzen können in unterschiedlichen Darreichungsformen genommen werden. Die Lindenblüten und die Zistrose können z.B. sehr gut als Trockenkraut zum Tee aufgegossen werden. Kapuzinerkresse gibt es, oft in Kombination mit z.B. Meerrettich und zugesetzten Vitaminen und Mineralstoffen, als Tabletten gegen Infekte. Oregano kann auch als Kapsel genommen werden. Die anderen von mir empfohlenen Pflanzen würde ich als Urtinkturen bevorzugen.

 

 

 

  • Es gibt eine besondere Form der Pflanzenheilkunde, bei der nur die Knospen zum Einsatz kommen. Sie heißt „Gemmotherapie“, ist in Deutschland verhältnismäßig neu auf dem Markt (ca. seit 10 Jahren), und relativ wenig bekannt. Der Vorteil ist, wenn nur die frischen Knospen verarbeitet werden, dass ein geballter pflanzlicher Frischzellensaft mit all seinem Potential in die Flasche kommt. Er ist äußerst mineralstoffreich, hat viele Vitamine und eine potenzierte Wirkung. Hier gibt es folgende Mittel gegen Infekte in den Atemwegen:

 

  1. Schwarze Johannisbeere, bei akuten grippalen Infekten, wirkt cortisonähnlich = stark antientzündlich ohne die Nebenwirkungen des Cortisons
  2. Heckenrose, wirkt antiviral, immunstärkend, hilft bei Entzündungen im Rachen, Erkältung, Fieber, trockenem Schnupfen,
  3. Wolliger Schneeball, wirkt auf die tieferen Atemwege, hilft die normale Lungenfunktion zu erhalten

Die schwarze Johannisbeere auch in Kombination mit der Heckenrose als Rachenspray in der Apotheke erhältlich. Dort bekommen Sie auch ein Komplexmittel aus den drei o.g. Knospen plus Schwarzerle und Edeltanne speziell gegen grippale Infekte.

 

 

Zu Dosierungen kann ich hier leider nichts Allgemeines empfehlen. Diese ist abhängig vom Alter und Zustand des Patienten, seinen Krankheitssymptomen, und der Wahl bzw. Kombination der verschiedenen Mittel (Wirkstoffinhalt weicht von Präparat zu Präparat ab).

Ich bin für Sie da und berate Sie gerne persönlich über die Auswahl der Produkte, die für Sie und Ihre Symptome passend sind. Sowie in der korrekten Anwendung und Dosierung. Das können wir vor Ort in der Praxis, oder auch am Telefon machen. Ich freue mich auf Sie !

Gute Besserung ?

Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier:

Allgemeine Informationen über Infektionskrankheiten

Vorbeugung – Prävention gegen Infektionskrankheiten

 

Vorbeugung – Prävention gegen Infektionskrankheiten

 

Wie stärken Sie Ihr Immunsystem?

 

 

Gesunde Ernährung. Achten Sie hier besonders auf frische, unbehandelte Lebensmittel, in Bio-Qualität verringern Sie den Anteil ungewollter Stoffe wie Pestizide ect. Der Anteil von pflanzlichen Lebensmitteln sollte besonders hoch sein – also viel frisches Gemüse und Obst. Bei Getreide sollten Sie gerne zu den Vollkornvarianten greifen, vermehrt glutenfreie Getreide wie Quinoa, Buchweizen und Amaranth essen. Damit versorgen Sie sich und Ihr Immunsystem mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren. Versuchen Sie gezielt nach Lebensmitteln zu greifen, die aus Ihrer Region kommen und gerade Saison haben. Damit unterstützen Sie durch kurze Transportzeiten Ihre Gesundheit (mehr erhaltene Vitalstoffe), die Umwelt (weniger CO² Verbrauch) und Ihren Geldbeutel (günstig).

 

 

 

Ein intakter Darm. Ca. 80 % des Immunsystems ist in unserem Darm beheimatet. Das macht auch Sinn, weil sich dort die größte Austauschfläche (der Darm misst ausgebreitet eine Oberfläche von etwa   400 m², das entspricht einem Tennisfeld) von „Außen nach Innen“ befindet. Deshalb ist ein gesunder Darm, mit einer intakten, ausgewogenen Bakterienbesiedlung (gesundes Mikrobiom) , einer guten Verdauungsleistung, dem „richtigen“ Milieu (pH-Wert) und einer Schleimhaut, die eine funktionierende Barriere bildet, Dreh- und Angelpunkt der Abwehr. Eine Darmsanierung nimmt meist länger Zeit in Anspruch und sollte von einem erfahrenen Behandler diagnostisch und therapeutisch begleitet werden. Aber mit der richtigen Ernährung lenken Sie ab sofort die Darmgesundheit langfristig, effektiv und nachhaltig in die positive Richtung!

 

 

 

Viel trinken. Befeuchtete Schleimhäute bieten eine gute Barriere, um Erregern das Eindringen zu erschweren. Warme Getränke sind hier vorteilhafter als gekühlte. Wasser, Kräutertees und selbstgemachtes Ingwerwasser, verfeinert mit Zitrone und eventuell etwas Honig, wirken ganz nebenbei auch noch gegen Bakterien und Viren. Bitte achten Sie darauf, Zitrone und Honig erst zuzugeben, wenn die Temperatur Ihres Getränks weniger als ca. 60 Grad beträgt, sonst gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Als Faustregel zur Bestimmung Ihrer Trinkmenge gelten bei gesunden Menschen etwa 30 ml pro kg/Körpergewicht. Bei sportlicher Betätigung oder starkem Schwitzen entsprechend mehr, und bei Infekten ebenso.

 

 

 

Bewegung. Bleiben oder werden Sie aktiv! Gehen Sie an die frische Luft, machen Sie Spaziergänge, oder auch schnellere Läufe. Fahren Sie Fahrrad, gehen Sie schwimmen, machen Sie Yoga und Pilates… Aktivieren Sie sich so, wie Sie es mögen. Ihr gesamter Körper, inklusive Ihres Stoffwechsels, kommen so in Schwung, Sie entsäuern, und sogar noch nach Beendigung der Trainings laufen verschiedene Vorgänge in Ihnen für Stunden auf Hochtouren. Und Glückhormone werden ganz nebenbei auch noch freigesetzt.

 

 

 

Tanken Sie Sonne! Schon kurze Zeiten Sonneneinstrahlung auf der Haut aktiviert die Vitamin D  Produktion. Das ist nicht nur das Stimmungs-Vitamin und sorgt für stabile Knochen, sondern ist essenziell für ein gesundes Abwehrsystem. Achten Sie darauf keinen Sonnenbrand zu bekommen!

 

 

 

 

Entspannung – Stress zwingt unser Immunsystem in die Knie. Nehmen Sie mit Ihren Gedanken Einfluss auf Ihre Gefühle. Eine positivere Einstellung steigert nachweislich unsere Immunantwort. Holen Sie sich Hilfe, oder „schwingen“ Sie sich selbst auf einen neuen Kurs ein. Mit Entspannungstrainings, Meditationen, Selbstreflexion,  Atemtechniken, Motivationsübungen, Dankbarkeits-Tagebüchern (notieren Sie täglich 3 Dinge für die Sie dankbar sind ). Die Möglichkeiten sind vielfältig, zum Teil sehr einfach umsetzbar und in den Alltag integrierbar, und dabei sehr effektiv.

 

 

 

Phytotherapie, also Pflanzenheilkunde. Abwehrstärkend ist z.B. Echinacea, Sambucus nigra, Melisse, Taigawurzel, Maitake-, Reishi- oder Shiitake- Pilz usw. Hier gibt es Einzel- und Kombinationsmittel. Lassen Sie sich beraten, von mir, einem anderen Therapeuten, oder Ihrem Arzt oder Apotheker.

 

 

 

Nahrungsergänzung. Sinnvoll können hier die Vitamine A, B2 und B6, C und D3. Mineralien wie Zink und Selen sein. Aminosäuren wie Lysin, Glutamin und Arginin, sowie Beta-Glucane wirken auch nährend auf das Immunsystem. Lassen Sie sich beraten, von mir, einem anderen Therapeuten oder Ihrem Arzt oder Apotheker.

 

 

Bleiben Sie gesund !

 

 

Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier:

Allgemeine Informationen über Infektionskrankheiten

Behandlung von akuten Infektionen der Atemwege, grippalen Infekten, Grippe

 

Detox für die Seele

So, wie wir über Detoxen des Körpers lesen, hören und lernen, ist es auch möglich die Seele zu reinigen.                „Entschlacken“ unseres feinstofflichen Anteils sozusagen.

Eine positivere und entspanntere innere Grundstimmung zu erschaffen, „entgiftet“ unseren Geist, indem es das Negative für die Seele aus dem Bewußtsein schmeißt.

Von Grund auf wollen wir uns alle auf eine bestimmte Weise fühlen:  uns gut, geliebt, wertvoll, gesehen, lebendig oder im Frieden mit uns und unserer Welt fühlen. Um das zu erreichen, haben wir uns allerhand Gedanken- und Verhaltensmuster zugelegt, die limitierende Glaubenssätze und ein mangelndes Selbstvertrauen zur Folge haben können.

Es ist an der Zeit, diese Muster zu hinterfragen, um wieder die Orientierung zu finden, welches Leben sich unsere Seele tatsächlich erschaffen möchte. Und zwar mit der Entfaltung unseres wirklichen Inneren Potentials.

Nichts auf der Welt hat eine wirkliche Bedeutung hat, außer der Bedeutung, die wir der Sache geben.

Also – was kann aktuell aussortiert werden aus unserem Geist? Worauf verwenden wir viel Gedankenkraft, Energie und Zeit, was uns nicht gut tut? Was bremst uns auf dem Lebensweg nach vorne, und wo liegen im Gegenzug unsere Kraftquellen zum Auffüllen unserer Energien?

Die Suche nach Antworten kann auf verschiedenen Wegen begangen werden, Entspannung und Meditation ist einer davon.  Die Natur kann uns dabei helfen, uns verbunden und geerdet zu fühlen. Bewegung ist dienlich, die anschließende Entspannung unterstützt den Loslass-Prozeß. Gelebte Kreativität setzt Potential frei, Musik schwingt uns auf andere Ebenen…

Seien Sie neugierig, probieren Sie sich aus, alleine, in Gruppen, mit oder ohne Begleitung durch einen Therapeuten. 

Werden Sie unnötigen Ballast Ihrer Selbst los und nutzen Ihr ganz eigenes Potential in der Schöpferkraft Ihres Lebens !

 

 

 

Allergien naturheilkundlich behandeln

Kalendarisch ist der Frühling schon da, das Frühlingswetter beginnt noch zaghaft aber stetig. Damit wird die Natur mit viel Energie erfüllt – was kahl und grau war, wird wieder lebendig und grün. 

Damit beginnt für viele aber auch wieder die leidige Zeit der Pollen-Allergien. Bereits im Januar/Februar startet für die Menschen, die auf Frühblüher wie Hasel und Erle reagieren, das Eintreten ihrer gewohnten Symptome. Dazu können gehören Fließschnupfen, Niesattacken, Jucken und Brennen der Schleimhäute und Augen, bis hin zum allergischen Asthma. Man fühlt sich krank und kraftlos, ist in seiner Lebensqualität zum Teil stark eingeschränkt. Für das Immunsystem heißt die überschießende Reaktion auf eigentlich harmlose Stoffe Höchstleistung. 

 

Heuschnupfen

 

 

Was kann hier die Naturheilkunde leisten? Welche Therapien kann ich Ihnen anbieten?

Eine gesunde Haut und Schleimhaut und damit intakte Grenzflächen sind eine wesentliche Vorraussetzung für eine kontrollierte Immunreaktion. Diese natürlichen Schutzbarrieren verhindern das Eindringen ungewohnter oder schädlicher Stoffe in den Körper. 

Eine besondere Bedeutung dabei hat der Darm und seine individuelle Bakterien-Besiedlung. Vom Darm aus wird unser ganzer Körper über das Blut- und Lymphsystem mit Abwehrstoffen und immunkompetenten Zellen versorgt. Eine intakte Darmschleimhaut wirkt sich also maßgeblich positiv auf die Haut und alle Schleimhäute aus. 

Am Ohr gibt es eine Menge Punkte, die sowohl prophylaktisch , als auch im akuten Stadium genadelt werden können. Hier kommen Einmal-Nadeln zum Einsatz, als auch Dauernadeln. 

 

Es gibt einen großen Schatz in der Homöopathie gegen allergische Erkrankungen. Hierbei kann mit Komplexmitteln der akute Schub begleitet werden, mit Einzelmitteln in einer mittleren Potenz gearbeitet werden, oder auch vor Beginn der üblichen Allergie-Zeit als Prophylaxe eingesetzt werden.

 

Der Vorteil all dieser naturheilkundlichen Behandlungen ist, dass nicht die Symptome unterdrückt werden, sondern der Körper die Chance erhält, sich selbst zu regulieren. Wenn Selbstheillungskräfte aktiviert werden, nutzt dies auf vielen Ebenen. Dadurch wird der Organismus gestärkt, statt weiter geschwächt. 

 

 

 

Ausleiten / Entgiften

Das der Frühling eine gute Jahreszeit zum Ausleiten ist, dass wussten schon unsere Großmütter. 

Allerlei „Frühlingskuren“ begegnen uns, ob in medizinisch relevanten Publikationen oder der Boulevard Presse. 

Wenn wir uns als Teil der Natur sehen, fällt es etwas leichter zu verstehen, warum gerade jetzt die richtige Zeit dazu ist. Der Frühling bedeutet für die Pflanzen, aus dem Winterschlaf zu erwachen. Die Regeneration beginnt, eine Zeit der Erneuerung. 

Hands holding green sapling - border design - with space for adding text

Wir können diese Zeit nutzen, uns von Altlasten zu befreien. Auf der körperlichen Ebene angesammelte Gifte, Schwermetalle, Stoffwechselprodukte ect. haben jetzt eine gute Chance, uns auf verschiedenen Wegen wieder zu verlassen. 

Dazu sollten als erstes unsere Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane angeregt werden. Diese sind vor allem die Niere, der Darm, Leber-Galle, die Haut und die Lunge. Ich gebe jetzt ein paar allgemein gehaltene Tips. Im Speziellen kann ich Sie gerne individuell in meiner Heilpraktiker-Praxis in Taunusstein beraten. Es gibt viele Wege, die Ausweitung zu unterstützen. Ich arbeite mit Homöopathie, Schüsslersalzen, Phyto- und Gemmotherapie (Pflanzenheilkunde), Ohrakupunktur, Ernährung- und Ordnungstherapien.

Für Sie selbst etwas zum Aussuchen und Anwenden:

Niere: 

  • Machen Sie eine Trink-Kur. Nehmen Sie sich dazu schon morgens die Menge an Flüssigkeit vor, die Sie den Tag über trinken möchten. Normal sollten ca. 30ml pro KG Körpergewicht getrunken werden. Als Kur können Sie diese Menge auf ca 50ml steigern. Trinken Sie Wasser, am Besten stilles, oder ungesüßte Kräutertee´s. Nierenfunktions-anregende Tee´s bekommen Sie von Ihrem Apotheker oder Drogisten. Oft sind hier Pflanzen wie Goldrute, Brennnessel, Birkenblätter usw enthalten, die auf natürliche Weise die Ausscheidungsfähigkeit der Niere anregt. 

Darm:

  • Versuchen Sie, Ihre Ernährung frisch, leicht verdaulich und bunt zu gestalten. Verzichten Sie auf Fertigprodukte und große Fleischportionen. Frisches Gemüse und Ballaststoffe versorgen mit lebenswichtigen Vitalstoffen und sorgen für eine regelmäßige Entleerung des Darms. Eine Darmsanierung sollte bei bestehenden Darmproblemen in Erwägung gezogen werden. Ansonsten können sanfte Nahrungsmittel-Ergänzungen wie Flohsamen (unbedingt mit viel Flüssigkeit kombinieren) oder Heilerde die Darmschleimhaut pflegen und die Ausleitung unterstützen.

Leber-Galle:

  • Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit. Von „Frühjahrs-Müdigkeit“ spricht auch der Volksmund. Tun Sie Ihrer Leber etwas Gutes : Nehmen Sie sich, am Besten abends, die Zeit, einen Leberwickel zu machen. Dazu nehmen Sie ein kleines Gästehandtuch ect., machen dieses nass und drücken es wieder aus, legen dies auf Ihren rechten Oberbauch und auf die unteren rechten Rippen, eine warme Wärmflasche darauf, und zudecken mit einem trockenen Handtuch oder einer Decke. Dort kann der Wickel ungestört 30-45 min Ihre Leber mit feuchter Wärme durchbluten. Sie wird mit Sauerstoff und Vitalstoffen versorgt, kann Entgiften und den Abfall gleich über die Blutbahn entsorgen. Sie können entspannen, dabei lesen, sich unterhalten oder fernsehen. Und Ihr anschließender Schlaf wird wahrscheinlich tiefer und erholsamer verlaufen.

Haut:

  • Nutzen Sie die Zeit, Ihre Haut fit für die warme Jahreszeit zu machen und gleichzeitig Ihre Ausscheidungsfunktion zu nutzen: Mit Basen-Bädern, Peelings, Massagen mit Luffa-Schwämmen, Saunen und Dampfbädern.

Lunge:

  • Die längeren Tage, die milderen Temperaturen, die Sonne – nutzen Sie die in Ihnen aufkeimende Energie für Bewegung an der frischen Luft. Egal, ob Sie Radfahren, joggen, spazieren oder wandern, die Atmung vertieft sich, die Herzfrequenz steigt, es wird mehr CO2 abgeatmet. Ihr Stoffwechsel ist noch lange nach Ihrer Bewegung angeregt und läuft weiter auf Hochtouren. 

 

Eisige Temperaturen

Der Winter hält noch fest die Zügel in der Hand – helfen Sie Ihrem Körper dabei gesund zu bleiben! 

WinterThermometer

Hier ein paar allgemeine Tips dazu:

  • Essen Sie abwechslungsreich, am besten mit frischen Lebensmitteln zubereitet, und zur kühlen Außentemperatur passend besser warm als kalt. Essen Sie bunt, alle Farben, grün gelb rot orange ect, so haben Sie die beste Chance, alle wichtigen Vitalstoffe aus Ihrer Nahrung zu erhalten. 
  • Trinken Sie genug, als Faustregel gilt min. 30ml pro KG Körpergewicht (das bedeutet, wenn Sie 65 Kilo wiegen, sollten sie min. 2 Liter trinken). Am besten Wasser, bevorzugt still, oder Kräutertee´s. Befeuchtete Schleimhäute sind besser geschützt gegen Angreifer wie Viren und Bakterien!
  • Bewegung an der frischen Luft, gut eingepackt, um nicht zu frieren. Die Versorgung mit Sauerstoff beglückt Ihre Zellen, der Stoffwechsel und die Durchblutung steigt, Vitamin D kann durch UV-Licht Bestrahlung gebildet werden….
  • Wenn Ihr Körper Signale Richtung Krankheit sendet, hören Sie früh auf diese. Indem Sie ihn unterstützen, mit z.B. einer Extra-Portion Schlaf und Erholung, Vitaminen, Hausmitteln oder sanften naturheilkundlichen Medikamenten, kann er sich oft in seiner eigenen Weisheit regenerieren. Damit vermeiden Sie ernsthaftere Erkrankungen und nebenwirkungsreiche Medikation
  • Ist schulmedizinische Behandlung und Arznei notwendig, nutzen Sie diese. Der Heilpraktiker kann diese Behandlung oft unterstützen, die Nebenwirkungen abschwächen. Und anschließend etwas für die zukünftige Gesunderhaltung einleiten.